Am 20. März 2018 waren die 30 Schüler des zweiten Jahrganges vom AgrarBildungsZentrum Salzkammergut gemeinsam mit dem Maschinenring Gmunden bei dem Landtechnikhersteller Pöttinger in Grießkirchen zu Gast. Diese Exkursion war Teil eines 2-tägigen Projektes zum Thema Maschinenkostenrechnung in der Landwirtschaft.

Das Projekt wurde gemeinsam mit Dipl. Päd. Stefan Wolfsgruber und Dipl. Päd. Franz Hofinger umgesetzt. Als Vorgabe wurde den jungen Landwirten ein fiktiver Grünlandbetrieb angegeben, der mit einer Größe von 20 ha im Durchschnitt des Bezirkes Gmunden liegt.

Am ersten Tag des Projektes wurden die Schüler nach einer interessanten Werksführung in Kleingruppen aufgeteilt. In diesen Kleingruppen versetzten sich die Schüler in die Situation eines Betriebsführers und mussten gemeinsam mit den Experten von Pöttinger die richtigen Maschinen für den fiktiv angenommenen Betrieb finden. Bei den Maschinen handelte es sich um die typischen Grünlandmaschinen: Mähwerk, Zetter, Schwader, Rundballenpresse, Wickelmaschine sowie Ladewagen. Das Ergebnis wurde auf einem übersichtlichen Plakat den anderen Gruppen präsentiert und gemeinsam besprochen. Wir bedanken uns auch auf diesem Wege nochmals recht herzlich bei der Firma Pöttinger für die Unterstützung unseres Projektes.

Der zweite Projekttag beschäftigte sich mit der Kostenberechnung der am ersten Projekttag „fiktiv“ gekauften Maschinen und Geräte. Besonderes Augenmerk hierbei wurde auf eine gesamtbetriebliche Betrachtungsweise gelegt. Im Mittelpunkt stand der Kostenvergleich zwischen Rundballen- und Ladewagensilierung bei Eigenmechanisierung im Vergleich zur kompletten überbetrieblichen Auslagerung über den Maschinenring. Nähere Informationen zum Projektergebnis können im MR-Büro abgefragt werden bzw. sind alle Berechnungen in den nächsten Wochen im ABZ Salzkammergut öffentlich präsent. „Richtige Entscheidungen fällen durch gute Kalkulation und das Beachten der Rahmenbedingungen eines Betriebes, das können unsere Jungübernehmer durch dieses Projekt  erlernen. Ein sehr lebensnahes Projekt zwischen Maschinenring und Schule.“, meint dazu Direktorin Dipl. Ing. Barbara Mayr.