Altertümer aus Land- und Forstwirtschaft geben unseren Schülern Zugang zur bäuerlichen Arbeitswelt im Salzkammergut.

Alte Maschinen erzählen eine Geschichte, obwohl sie längst nicht mehr in Betrieb sind! Die älteste ausgestellte Maschine – die Futtermaschine - hat über 100 Jahre auf dem Buckel und könnte wohl jetzt noch Futter schneiden, wenn das Messer wieder geschliffen wäre.

Herr Prof. Johannes Mittendorfer hat dem ABZ Salzkammergut diese Maschine in Obhut und zur Präsentation überlassen. Nachdem ein paar Liebhaberstücke diesen Sommer von den Landtechniklehrern an die Schule gebracht wurden, ging es um die weitere Vorgehensweise. Die Geräte mussten wegen den Holzwurmbefalles in eine ausgiebige „Saunabehandlung“ um die Schädlinge wirksam zu bekämpfen.

Paletten zur behutsamen und rationellen Beförderung wurden in der Holzwerkstatt angefertigt. 

Die Beschriftung wollen die Schüler und Schülerinnen im Fach Landwirtschaft gerne übernehmen – aber der Zugang zu richtigen Informationen ist natürlich erst durch die persönliche Vorstellung der Geräte gegeben.

Diese interessante Vorstellung fand diesen Mittwoch für die geteilten LW Klassen der 1a und 1c statt.

Die “Fuadermaschine“ stammt aus dem Jahr 1910. Das Futter (Heu) wurde eingelegt, gepresst und mit dem Messer zerkleinert, damit die Länge des Heues, die Tiere nicht „würgt!“  Das Vieh stand also mit aller Liebe und natürlich auch wirtschaftlich im Mittelpunkt. 

Nebenbei erführen die Schülerinnen und Schüler noch etwas über die Grünlandbewirtschaftung und Anzahl der Schnitte sowie der Bewirtschaftung anno dazumal. Weiter Maschinen: Blockschlitten, Pflug, Obstmühle mit Presstrog, Wagenrad Leiterwagen

 

 

Text:  Renate Schuchter

Foto: Renate Schuchter/Lukas Holzleitner