Drucken

Für Kinder ist es oft schwierig kostenlose Angebote von kostenpflichtigen zu unterscheiden. Jugendliche tappen leichter in eine Abo-Falle. Eltern sollten daher ihre Kinder genau über solche Machenschaften aufklären.

Die Kinder sollen sich fragen:


Wenn solche Informationen gefragt werden, dann kann es sich um ein Abo handeln, oder auch, um persönliche Informationen zu verarbeiten und eventuell an Dritte weiterzuleiten.
Internetseiten mit Referaten, Gedichte, Spiele usw., könnten Abonnements zur Folge haben.

Generell sollten Eltern ihren jungen Kindern auch mal beim Surfen über die Schultern schauen und ansehen, welche Seiten geöffnet werden. Es kann sein, dass ein Spiel auf Funnygames für den gerade 5jährigen passt, aber das Strategiespiel auf der nächsten Seite den Jungen regelrecht überfordert.
Achten sie darauf, dass die Kinder altersgemäße Internetseiten ansehen.

Vereinbarungen zwischen Eltern und Kinder

Eltern sollten mit ihren Kindern Nutzungsregeln vereinbaren.
Je jünger das Kind ist, umso strenger sind die Regeln. Je nach Alter, Entwicklung und Mentalität des Kindes, können die Regeln gelockert werden.


Wenn in der Schule die Freundinnen und Freunde schon Smartphones haben, dann sind die Eltern geneigt auch dem Volksschüler ein Smartphone zu kaufen um sein Kind nicht von der schönen Medienwelt fern zu halten.
Die Medieninitiative „Schau hin“ empfiehlt, erst einem 9jährigen Kind ein Handy zu kaufen. Die reden dabei noch gar nicht von einem Smartphone.
Wann ein Kind ein Smartphone haben soll, hängt auch von der Entwicklung – auch der mentalen – des Kindes ab.
Smartphones sind Computer. Man kann damit Vokabeln lernen, sich mit Freunden austauschen, aber Porno und Hassseiten aufsuchen, exzessiv Daddeln, andere mobben, auf Neppern reinfallen, Bezahlseiten aufrufen, und vieles mehr.
Eltern sollten mit ihren Kindern einen brauchbaren Tarif aussuchen. Am besten einen Prepaid-Tarif. Teure Premiumdienste, und Drittanbieterrechnungen deren Einzug über das Handy bzw. Smartphone erfolgt, sollten deaktiviert werden. Sollte das mit dem gewünschten Anbieter nicht möglich sein, dann einen anderer Anbieter wählen.

Wachsame Eltern, die ihre Kleinsten nicht stundenlang unbegleitet durchs Netz „streunen“ lassen, sie begleiten und informieren, und selbst Interesse an den neuen Medien haben, führen ihre Kinder ganz gut durch das digitale Leben.

Kinder sind neugierig. Sie wollen speziell auch das, was noch eher für sie ungeeignet ist. Internetseiten, die von den Eltern verboten wurden, werden noch interessanter.

Interessante Links: schau-hin.info, ichimnetz.de, internet4jurists.at

Ungeeignete Internetinhalte können Kinder nachhaltig stören.
Kinderschutzlösungen können eine gewisse Hilfe bieten.


Eine Internetsecurity mit Kinderschutz wäre ebenfalls eine Möglichkeit.
Wichtig ist, dass die Kinder nur mit einem Benutzerzugang und nicht mit Administratorrechte den Computer verwenden können.

Apps für iPhone

Apple iPhones erhalten die Apps nur über den Apple Store und das ist gut. Die Geräte können unter „Allgemein“ altersgemäß konfiguriert werden, sodass das Kind nur altersgemäße Apps zu sehen bekommt. Was verboten ist, wird nicht angezeigt.
Um das Internetsurfen einzuschränken muss ein eigener Browser aus dem Appstore heruntergeladen und der Safaribrowser deaktiviert werden.
Tipp: der K9-Filter-Browser von Blue Coat
Hat bei Tests gut abgeschnitten und ist kostenlos.
Der Kinderschutz lässt sich bei Apple wirkungsvoller einrichten, als bei Android.

Apps für Android

FragFinn: Als Browserschutz
Kids Plays: Zeigt beim Start nur die Apps an, die für das Kind tauglich sind.
Ebenfalls: der K9-Filter-Browser von Blue Coat

Windows 8 RT

Ist ein Mehrbenutzerbetriebssystem und lässt sich absichern wie jeder andere Windows-Computer.

Suchmaschinen

Google speichert die IP-Adresse des Computers und die Suchanfragen.
IP-Adresse: jeder Computer, der mit einem Netzwerk (das Internet ist auch ein Netzwerk) verbunden ist, bekommt eine eigene IP-Adresse. Diese ist vergleichbar mit der Haus- od. Wohnungsadresse. Also eindeutig.

Folgende Suchmaschinen speichern keine IP-Adressen und auch die Suchanfrage bleibt geheim:


Herbert Kirchmeyr